Online Vortrag von Michaela Glöckler
Samstag 13. März 2021
19:00 – 21:00,
«Türöffnung» der Zoom-Konferenz: 18:30 Uhr
Seit Anfang des 15. Jahrhunderts entwickelt sich das moderne intellektuelle Bewusstsein. Die Grundlage dafür legte der sogenannte «Nominalismusstreit», der zur allgemeinen (wissenschaftlichen) Überzeugung führte, dass es keinen spirituellen Realismus gibt, keine reale geistige Welt, sondern dass Gedanken und Worte nur willkürliche Nomen sind, zufällige Bezeichnungen für die materielle Wirklichkeit.
Seither gibt es die Trennung zwischen Glauben und Wissen, zwischen einer Spiritualität, die sich heute primär an Tradition und Dogmen orientiert, und einer sich an sinnliche Evidenz haltenden materialistischen Wissenschaft. Der Graben zwischen beiden scheint unüberbrückbar zu sein.
Die Folge für die Menschheit, die diesen seelischen Zwiespalt durch Schule und Studium nun schon durch mehrere Generationen unterrichtet bekommt, ist eine– meist unbewusste – tief verunsichernde und beängstigende Orientierungslosigkeit, die früher oder später zu Krankheiten und Identitätskrisen führen muss, wenn dieser Zusammenhang nicht durchschaut wird.
Die wesentliche Aufgabe der Biografiearbeit in diesem Zusammenhang ist es, den Menschen das Erlebnis zu ermöglichen, dass das Leben selbst ein Einweihungsweg ist, auf dem der Mensch seine „geistig-physische“ Identität finden und dabei lernen kann, sein irdisches Leben selbst zu gestalten und seine Lebensmission zu erfüllen und fruchtbare Samen für die nächste Inkarnation zu säen.
Informationen zur Referentin unter Aktuelles
Anmeldung
Finanzieller Beitrag
€ 10.- bis 30.- (Selbsteinschätzung)